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Autofreier Tag?

Das hat schon ein bißchen etwas von Hohn, sich vor einem glob­aleren Kon­text diese Bemühun­gen für einen aut­ofreien Tag anschaut.

Das hat einiges von Hohn, wenn anlässlich eines aus­gerufe­nen aut­ofreien Tages immer wieder behauptet wird, Wien wäre eine rad­fahrfre­undliche Stadt.

Ich war let­zte Woche in Ams­ter­dam. Die Stadt hat bekan­ntlich mehr Räder als Ein­wohner­In­nen.

Amsterdam, Seitengasse

Das Auto, soll heißen der Autoverkehr, ist dem Fußgänger- und dem Fahrrad­verkehr klar unter­ge­ord­net. Fahrrad­weg funk­tion­ieren und sind nicht Pseu­do-Fahrrad­wege, wie allzu oft in Wien. Die Bre­ite eines Fahrstreifens für den Autoverkehr zur Bre­ite eines Fahrrad­weges ste­ht oft­mals im Ver­hält­nis 1:1. Das heißt, auf ein­er Fahrbahn fährt in ein­er Spur ein Auto. Daneben fahren auf der Spur des Rad­weges zwei Fahrrad­fahrerIn­nen nebeneinan­der. Plaud­ern beim Fahren. Geht sich alles aus.