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SoZi 29|09: Ballade für die verlorenen Kinder

Die let­zten 1½, 2 Monate waren .. wüst, arg, heftig. So, dass nichts an mir ein­fal­l­en­den Adjek­tiv­en mir passend erschiene.

Die let­zten 2 Wochen waren da noch lock­er eine Drauf­gabe. Me: at a loss of adjec­tives. Darunter einige Begeg­nun­gen, manch­es Aus­ge­sproch­ene, … oft ist sie heftig, die Unaufhalt­samkeit des Bewusst­seinsstroms.
Manch­mal ist “Bewusst­sein” ein zu großes Wort.
Noti­zen gegen die Unaufhalt­samkeit; manch­mal nicht ange­bracht und lächer­lich.

Dieses SoZi etwas aus dem bish­eri­gen Rah­men. Back to my roots, zurück zu meinem Lehrer. Med­i­ta­tio­nen ein­mal nicht über einen wis­senschaftlichen Text; obwohl der Dichters­mann doch auch Wis­senschaftler war, eigentlich.

Stilles Son­ntagsz­i­tat in Geheim­sprache:

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Bildung gewerkschaftlich g|o imagGemeinschaften kulturelles Gedächtnis medienkritik politisch prekär Visualisierung

Kennen Sie schon Eliza Boltanski?

So, das hat jet­zt mal Spass gemacht.
Kann ich nur empfehlen, diese kurze und lei­der gar zu lück­en­hafte Biografie der Eliza Boltan­s­ki (1874–1923) nachzule­sen.

Es hat zumin­d­est Spass gemacht, sie zu schreiben. 😉

Hab eigentlich wenig Lust zu bloggen in der let­zten Zeit. Was auch daran liegen kön­nte bzw. liegen wird, dass es ger­ade mehr als reicht, das mit dem Bloggen. Ich beginne den Überblick über die Pro­jek­te zu ver­lieren.

Hier in die Tiefen des Keller­a­bteils komm’ ich gar nicht mehr. Muf­felt zu sehr. Ich sehne mich nach Licht, Sonne, Wärme.
Dieser Sehn­sucht mögen die let­zten pathetis­chen Aus­rutsch­er (sor­ry mk!) bzgl. Gomera geschuldet sein, sie scheint mich auch bei der Lay­outierung der let­zten bei­den Weblogs geleit­et habe. Hell, licht, trans­par­ent.

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Das deutsche «prekär» ist nicht das gleiche wie das französische «précaire»

Zu viel komm’ ich hier weit­er­hin & immer­noch nicht. Das tut mir erstens leid ((u.a. auch, weil ich eine Debat­te ange­fan­gen hab und nicht weit­er­führen kann. Ich wollt’ sie zwar nicht anzetteln, hab weit­ere Aus­führun­gen allerd­ings noch voll­mundig angekündigt. Sor­ry, ich hab’s nicht vergessen.)) und wird sich zweit­ens einige Zeit lang nicht ändern.

Nach­dem ich heute aber immer­hin einen län­geren Artikel geschrieben hab’, nur um ihn dann auf einem anderen Blog – dem San Pre­car­ios-Blog – freizuschal­ten, kopiere ich den Text hier wenig­stens rein:

«pré­caire», das ist nicht gle­ich «prekär»

Über die jün­gere Kar­riere eines facetten­re­ichen Begriffes, der über den Umweg aus dem Franzö­sis­chen ver­stärk­ten Ein­gang in den aktiv­en Wortschatz deutsch­er Sprache find­et, dabei allerd­ings Fed­ern hat lassen müssen.

Wenn wir heute von prekären Ver­hält­nis­sen sprechen, und wenn das Adjek­tiv «prekär» in unserem deutschen Sprachge­brauch langsam aber doch zu einem Schlüs­sel- und Sym­bol­be­griff wird, so hat das wenig damit zu tun, dass die deutsche Sprache seit langem über das Adjek­tiv «prekär» ver­fügt und viel damit, dass wir einen franzö­sis­chen Begriff ein­bürg­ern.