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SoZi 36|09: Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes

inspiri­ert — das stu­pide abtip­pen unten­ste­hen­den textes näm­lich -
von mein­er reise/raumerkundung in der ostschweiz,
den begeg­nun­gen mit dani ‘ubu’ fels und ste­fan ’sms’ sey­del.
for you.

Acht-Punk­te-Prokla­ma­tion des poet­is­chen Actes (1953)

Es gibt einen Satz, der unan­greif­bar ist, näm­lich der, dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend­je­mals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben.
Vorbe­din­gung ist aber der mehr oder min­der gefühlte Wun­sch, poet­isch han­deln zu wollen. Die alo­gis­che Geste selb­st kann, der­art aus­ge­führt, zu einem Act aus­geze­ich­neter Schön­heit, ja zum Gedicht erhoben wer­den. Schön­heit allerd­ings ist ein Begriff, der sich hier in einem sehr geweit­eten Spiel­raum bewe­gen darf.