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Wolfgang Kochs Kleine Wiener Stadtgeschichte

Die Veröf­fentlichung des ersten ein­führen­den, die Serie ankündi­gen­den und dem Pro­jekt einen Rah­men geben­den Teils sein­er Kleinen Wiener Stadt­geschichte erfol­gte am 11.06.2007 im Wien-Blog der taz.

Ich beginne heute mit ein­er tem­por­e­ichen Tour de rai­son durch neun Jahrhun­derte Wiener Stadt­geschichte. Im Mit­telpunkt ste­ht etwas, das im met­ro­pol­i­ta­nen Gedächt­nis noch keinen Ein­gang gefun­den hat, näm­lich das Auf­spüren bes­timmter stadt­staatlich­er Anläufe und Ansätze im Schick­sal unser­er Vor­be­wohn­er.

Aktuell ste­hen wir bei Teil 36 der Kleinen Wiener Stadt­geschichte, freigeschal­ten an diesem Don­ner­stag, 20. März 2008, Grün­don­ner­stag. In diesem geht es ger­ade um die Steuer­poli­tik des roten Wien, Stich­worte: ‘Hugo Bre­it­ner’ und die ‘Finanzierung der Sozial­re­for­men’, und die Bedeu­tung eines vorteil­haften Finan­zaus­gle­ichs für Wien in den 1920er Jahren.

Das Blog von Wolf­gang Koch hab’ ich an dieser Stelle, also im Keller­a­bteil, schon das eine ums andere mal erwäh­nt, bejubelt, emp­fohlen. Daher ohne weit­ere Auss­chwei­fun­gen, eine struk­turi­erte Ver­linkung zu Wolf­gang Kochs Stadt­geschichte Wiens.
Vor­angestellt lediglich noch ein Zitat aus dem ange­sproch­enen ein­lei­t­en­den und den Rah­men dar­legen­den ersten Teil …

Man kön­nte sagen: Wien durch­lief zunächst die Meta­mor­phose von der Kaiser- und Res­i­den­zs­tadt eines feu­dalen Reich­es zu einem Ort des Auf­bruch in die indus­trielle Mod­erne, Wien entwick­elte sich dann weit­er zum Mod­ell ein­er Ide­olo­gie inmit­ten eines kul­turell her­aus­r­ra­gen­den Erbes. Und am Ende: da wurde ein indif­fer­enter Gar­ten­traum daraus, halb Stadt und halb Land.

I. Kleine Wiener Stadt­geschichte ((Außer­halb sein­er Rei­he der “Kleinen Wiener Stadt­geschichte” hat der Autor und His­torik­er noch weit­ere Episo­den zu ein­er Wiener Stadt­geschichte in sein Blog bei der taz hine­in­fab­riziert. Auf diese möchte ich in Fußnoten hin­weisen. Hier gle­ich der Ver­weis auf den Ein­trag Das Wiener Neustädter Blut­gericht.))

Das Schwarze Wien

II. Die freie Reichsstadt Wien bleibt Episode
III. Wien war auch ein­mal protes­tantis­che Stadt ((An dieser Stelle sei noch auf Wolf­gang Kochs Beitrag Warum gibt es keinen Wiener Human­is­mus? ver­wiesen.))
IV. Joseph II. – Zynis­mus statt Aufk­lärung
V. Napoleon Bona­parte – Erober­er oder vielmehr Befreier?
VI. Phleg­ma und Angst vor dem Adel
VII. wo Num­mero 7 ist? Fra­gen Sie nicht mich, ich hab’s nicht unter­schla­gen … (& wenn Sie mit ein­er Rekla­ma­tion durchkom­men, set­zen Sie mich in Ken­nt­nis. Würde das fehlend Stück gerne ein­passen.)
VIII. Die auf­ständis­chen Wiener greifen zur Selb­stver­wal­tung
IX. 1848 – die 5.000 Toten der Rev­o­lu­tion
X. zitadel­lenar­tige Kaser­ne­nan­la­gen gegen die Stadt
XI. Zur Tech­nik der Hab­s­burg­er Herrschaft
XII. Der Neoab­so­lutismus – Epoche der bis­si­gen Satirik­er

Das Weiße Wien

XIII. Janusköp­fig, ambiva­lent, auf dem Weg in die Mod­erne
XIV. Die Bevölkerung Wiens vervier­facht sich
XV. die Lib­erale Epoche – ges­pal­ten: in Mitte, Linke und Äußer­ste Linke
XVI. Die Epoche des antilib­eralen Eis­er­nen Ringes
XVII. Der Gemeinde-Sozial­is­mus Karl Luegers
XVIII. Das Ende der Lib­eralen Mehrheit
XIX. Die Geheimzahl des Weißen Wien: 19
XX. Das Wien um 1900 ist mul­ti­kul­turell und intellek­tuell ((Der Beitrag mit dem dümm­sten ange­fügten Kom­men­tar.))
XXI. Stad­ten­twick­lung zur Metro­pole, ein Ver­such
XXII. Massen, Dichte, Beschle­u­ni­gun­gen, Dif­feren­zen
XXIII. das all­ge­meine, gle­iche und direk­te (Männer-)Wahlrecht ((Der Beitrag mit dem son­der­lich-absur­desten ange­fügten Kom­men­tar.))
XXIV. Vor dem Krieg ist nach dem Krieg

Das Rote Wien

XXV. 1918 – Raum für ver­schiedene Staatskonzepte
XXVI. Die poli­tis­che Aufw­er­tung Wiens
XXVII. Der Gegen­satz Stadt/Land wird neu fokkusiert
XXVIII. Absper­rungsring um die Stadt­gren­ze: Wirtschafts­block­ade
XXIX. Öster­re­ich ohne “Deutsch-” und Wien ohne
XXX. 1919/20 – Raum für ver­schiedene Stad­traumkonzepte
XXXI. Fol­gen der Autonomie von Niederöster­re­ich
XXXII. Rückschritte, Iso­la­tion und Auf­bruch
XXXIII. Bib­lio­theken im Gemein­de­bau
XXXIV. Die Welt­stadt des sozialen Gewis­sens
XXXV. Die (un-)heimliche Kon­se­quenz der Roten Mod­erne
XXXVI. Hugo Bre­it­ner, der Gott­seibeiuns der Kon­ser­v­a­tiv­en
XXXVII. Die Reak­tion – Bun­deskan­zler Prälat Ignaz Seipel
XXXVIII. Seipel und Heimwehrführer Starhem­berg fordern Bre­it­ners Kopf

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