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Bildung imagGemeinschaften medienkritik

gefährdete parallelgesellschaften

und dann diese in pose gewor­fe­nen phrasen­zise­lier­er, die gehobe­nen woch­enends-die-welt-kom­men­tier­er mit dem schar­fen, ana­lytis­chen blick aus dem led­er­so­fa bis hin in den zitateschatz des schrumpel­bürg­er­lichen bil­dungskanons: das feuil­leton, ver­bun­den durch den in ser­ifen­schrift geset­zten uni­ver­sal­is­tis­chen code ‘koloratur über strin­genz’ und das sta­tus­merk­mal des tons ((der ton, der halt nicht für die bel­letris­tik oder geis­teswis­senschaft reicht, die man selb­st gerne abgeben möchte und dem immer zuerst die sehn­sucht nach der überdeck­ung dieser stillen sehn­sucht anzuhören ist)), sinn im kun­sthandw­erk dis­tink­tion­striefend­er syn­the­sen …
man­n­man­n­mann, mit­tler­weile glück­lich reduziert darauf, eine vorder­büh­nig aus­gestellte autis­tis­che par­al­lelge­sellschaft abzugeben, …

… auch dafür soll­ten wir dem inter­net die schuld zuschreiben

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genug ist schon lang. ich bin dabei.

Aufruf zur Demon­stra­tion am 1. Juli, 18.30 Helden­platz

Zus­tand und Gebrauch meines Innen­min­is­teri­ums ver­let­zen meinen Nation­al­stolz. Wir kön­nen uns von rechts-recht­en Über­men­schen doch nicht unsere Iden­tität und Kul­tur zer­stören lassen, wider die Ver­naderung der Men­schen­rechte. Genug ist Genug.

Hab das bei ichmachpolitik.at hochge­laden. Wie wärs, weit­ere aufrufe im netz wären ein weit­eres pos­i­tives sig­nal und zeichen. Die google-Suche für GENUG IST GENUG muss doch etwas mehr hergeben kön­nen als im Moment.

also:

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FestungEuropa imagGemeinschaften politisch prekär Soziologie

Zigeunerschnitzel

just for the records, ich plädiere dafür, das Zige­uner­schnitzel weit­er­hin “Zige­uner­schnitzel” zu nen­nen.

ok?

Wir müssen doch nicht ern­sthaft bre­it darüber debat­tieren, ob diese Beze­ich­nung ras­sis­tisch ist! Nicht im ernst, oder? Genau, und dann vielle­icht noch abstim­men, wer sich in der Debat­te nach Ansicht der “com­mu­ni­ty” wack­er­er geschla­gen hat und davon die Antwort auf die Frage ableit­en, ja?
Sollen die Pro’s und Con’s sich doch im web2.0 präsen­tieren und wir voten dann. Klick klick macht das kri­tis­che Volk.

Nääää, ob ein Aus­druck ras­sis­tisch ist oder nichts hat latür­nich nichts damit zu tun, ob irgen­deine Mehrheit dafür oder dage­gen gefun­den wer­den kann. Nope, hat ja nicht ein­mal was damit zu tun, wer bess­er schön­er schlüs­siger strin­gen­ter lauter oder nach­haltiger argu­men­tiert, scherzt, echauffiert oder blög­gt.

Tell you what, “Ras­sis­mus ist ein objek­tives Phänomen”. 😯
Soviel mal meine Behaup­tung. ((Nachge­tra­gen: hier ein aktueller Beitrag aus der Blo­gosphäre mit dieser Stoßrich­tung der Behaup­tung, von Jana Her­wig “Warum mir das Aida Logo auf­stößt”. Ich denke zu min­d­est, dass hier eine syn­onyme Stoßrich­tung gemeint ist, ver­ste­he aber das “wider eine pos­i­tivis­tis­che Def­i­n­i­tion” nicht. “Objek­tives Phänomen” und “wider pos­i­tivis­tis­che Def­i­n­i­tion” scheinen sich doch zu wider­sprechen und ich bin mir daher nicht sich­er, ob meine Annahme der syn­ony­men Stoßrich­tung nicht eine Unter­stel­lung ist.))