hcv

Von Efgani Dönmez und Elisabeth Gehrer

Er gilt als eine zwangsläu­fige Rah­menbe­din­gung der Gesellschaft bzw. der For­men der Verge­sellschaf­tung: der struk­turelle Wider­spruch zwis­chen “Stadt” und “Land”.
Ver­gle­ich­bar ist dieser struk­turelle Wider­spruch zwis­chen Stadt/Land etwa mit jen­em zwis­chen “Lohnar­beit” und “Kap­i­tal”. In bei­den Fällen han­delt es sich um his­torisch entwick­elte, zwangsläu­fig sich auswirk­ende Rah­menbe­din­gun­gen, die freilich in jed­er Gesellschaft unter­schiedlichen Aus­druck find­en kann.

In den mod­er­nen Gesellschaften kann recht pauschal zusam­menge­fasst wer­den: die Stadt herrscht über das Land. In Öster­re­ich habe ich laufend das Gefühl, wir sind eine Aus­nahme. Hier herrscht spätestens seit 1934 das Land, das Rurale über die Stadt, das Urbane. ((Und das Rurale hat — para­dox­er­weise — eine Stadt als sym­bol­is­ches Zen­trum: das Salzburg der Kara­jan Fest­spiele. Der Sym­bol­is­mus der siegre­ichen verbliebe­nen Elite des Lan­des, nach­dem 1934 und vor allem 1938 alle anderen, urba­nen Eliten ver­trieben oder ermordet wur­den; und 1945 im Großen und Ganzen an der Rück­kehr und einem wieder­erstarken gehin­dert.))

Öster­re­ich: die Herrschaft des flachen Lan­des.

Da wird die Weltk­lasse-Liesl von ihrem “Clan” befeiert und derstandart.at präsen­tiert das stun­den­lang als “rel­e­van­testes” Ereig­nis des 16.12.2008:

Ich werde jet­zt das Hohe­lied ein­er hohen Frau sin­gen, und das wird nicht ohne ein paar Weihrauchkörn­er und Lobpreisun­gen gehen. (Wolfi ‘Rumpel­stilzchen’ Schüs­sel)

Da ver­sucht sich ein oberöster­re­ichis­ch­er Grün­er zum wieder­holten Mal für sich selb­st ein “kantiges Pro­fil” zu basteln, es gelin­gen ihm aber wieder nur dürftig däm­liche Plattheit­en und was passiert?
Er wird darauf hin als dif­feren­ziert an tat­säch­liche Prob­leme herange­hen­der “Realo” gefeiert. Aus seinem absur­den Unsinn wird in Vertei­di­gungsre­den plöt­zlich ein gehaltvolles Pro­gramm.

mein­er mei­n­ung nach hat dön­mez dur­chaus klare ansicht­en und teilt sie ohne den schleier der poli­tik­er-etikette der welt mit. sind es nicht ger­ade solche men­schen, die wir in der poli­tik so drin­gend brauchen? (Stan­dard-Poster “Seifen­blase”)

Prov­inzial­is­mus und Lodenseel­igkeit galore!

Mixed togeth­er ergibt das die bekan­nt-bewährte Melange: aus­tri­arkischen Chau­vin­is­mus à la Robert ‘Nor­weger Pul­li’ Seeger. Die Kennze­ichen sind die her­ablassenden Ressen­ti­ments, not­dürftig mit pseudo­ra­tionaler Argu­men­ta­tion kaschiert und bei etwas näherem Hin­se­hen meist wehlei­di­gen Min­der­w­er­tigkeit­ser­fahrun­gen der eige­nen Ahnungslosigkeit entsprin­gend. ((Siehe auch die qual­i­ta­tiv so fundierte Ein­stel­lung von uns Öster­re­icherIn­nen zur EU.))

Die Lieblingsaus­drucks­form dieses Chau­vin­is­mus ist die lock­er läs­sige Denun­zi­a­tion. Marke ‘Geh, eh nicht so gemeint, gell!?!’ ((Und all das ist laufend vorge­führt wird das im Staats­fernse­hen des ORF und der weit­eren assozi­ierten Medi­en­land­schaft. Stot­ternd-stam­mel­nde Min­is­terIn­nen und stot­ternd-stam­mel­nde Sportre­por­terIn­nen, it’s all the same, it’s our cul­ture, our iden­ti­ty.))

Da gibt es auch eine der offen­sichtlichen Par­al­le­len zwis­chen der Weltk­lasse-Liesl und dem Jung-Bun­desrat Realo-Efi. Bei­de machen das ganz gerne bzw. ver­wen­den die lock­er-läs­sige, spielerische Denun­zi­a­tion als gewichtiges Mit­tel, um sich zu etablieren, zu provozieren, sich selb­st darzustellen.
Bei­de fall­en idR nur dadurch auf, so dass die uner­freuliche Ver­mu­tung nahe liegt, dass sie abge­se­hen von diesem Spiel nichts weit­er zu bieten haben.

UND!: bei­de wer­den allzu gerne in Schutz genom­men und zu sym­bol­is­chen Fig­uren gegen die “Intellek­tu­al­ität” stil­isiert. Täter-Opfer-Umkehrung:

Dön­mez…
ein intel­li­gen­ter Men­sch, der ver­ste­ht, dass man mit einem Pro­gramm für neure­iche Grosstadt­bo­bos mit DG im 7. Bezirk kein Staat zu machen ist und keine Wahl zu gewin­nen ist.
Er spricht die Prob­leme dif­feren­ziert und detail­liert an (siehe auch die anderen Inter­views im Stan­dard).
Wenn Sie das intellek­tuell nicht aufnehmen kön­nen und gerne die nach der näch­sten Wahl einen Kan­zler Stra­che haben, dann unter­stützen Sie weit­er­hin eine völ­lig real­itäts­fremde Poli­tik, die einzig und allein den Recht­en Stim­men bringt. (Stan­dard-Poster “can­tan­to”)

… lautet ein exem­plar­isches Post­ing von vie­len ver­gle­ich­baren. Alle ihre Balken weisen mas­sive Zus­tim­mung, kaum Ablehnung ab.

Efgani Dön­mez ist ein­er, der boden­ständig ist, so wie men­sch das von der Liesl gesagt hat, endlich ein­er, der sagt, wie’s ist. Ein real­is­tis­ch­er Men­sch, der sich wohltuend gegen die “Real­itätsver­weiger­er” abhebt.

Und: er ist das offen­sichtlich, auf­grund sein­er Wortäußerun­gen. Auf­grund von Aus­sagen wie dieser hier:

Regelver­stöße müssen Fol­gen haben. Jemand der unsere Demokratie oder unseren Rechtsstaat infrage stellt oder mit krim­inellen Absicht­en zu uns kommt, ist inakzept­abel. Denen, die Mist bauen, müssen wir auf die Fin­ger klopfen und sie in kürzester Zeit ausweisen.

Gemünzt ist das — nur zur Erin­nerung — auf Asyl­wer­ber. (Inter­view im derstandard.at)

Das ist der erlösende Real­is­mus, der als solch­er bejubelt wird. Kri­tik­erIn­nen wird da Gegen­teil vorge­wor­fen: Abge­hoben­heit.
Ihnen wird emp­fohlen — vielfach und über­all — das Inter­view nochmals und genau zu lesen. Ihnen wird vorge­wor­fen, nicht lesen zu kön­nen.

Zweite Lesung
Nun, da ich auch zu den Kri­tik­ern solch­er Sprüche gehöre ((Ich finde sie keine Empörung wert und nehme an, dass sich Herr Dön­mez halt ganz gerne als etwas darstellen will und dabei aber sim­pel zu ungeschickt oder dumm ist, das auch zu schaf­fen.)), lesen wir halt nochmals und lesen wir genau:

  • Regelver­stöße müssen Fol­gen haben.

Ja, na no na ned. Da sind wir uns wohl alle einig. Regelver­stöße haben Fol­gen. Die Fol­gen heißen Sank­tio­nen. Es gibt Schulen, die “Regeln” sog­ar allein danach definieren, dass sie an “Sank­tio­nen” erkennbar sind, in dem Moment, da sie ver­let­zt wer­den.

Wenn wir von strafrechtlich (oder ver­wal­tungsrechtlichen) Regeln und Sank­tio­nen reden, da ist genau­so bzw. erst recht klar, dass das gel­ten muss. Und das tut es ja auch. Wenn Herr Dön­mez oder ich oder ein Asy­lant das gel­tende Recht ver­let­zt, gel­ten für uns alle die gle­ichen Regeln für Sank­tio­nen.

Heißt nichts anderes als: die rechtsstaatlichen Regeln gel­ten bere­its heute — Geheim­nis! — auch für Asy­lan­tInnen.
(Es gibt sog­ar jede Menge Evi­denz dafür, dass Asy­lan­tInnen deut­lich weniger rechtsstaatliche Rechte und deut­lich weniger Schutz haben als “Wir”.)

Alles in allem: der Satz ist sinn­los!

  • Jemand der unsere Demokratie oder unseren Rechtsstaat infrage stellt …, ist inakzept­abel.”

Welche Asy­lan­tInnen stellen unsere Demokratie oder unseren Rechtsstaat infrage? In wie ferne ist diese ein sin­nvoller Satz?

Nochmals langsam:
“Asy­lan­tInnen” nen­nen wir Men­schen, die um Asyl ansuchen. Asyl­gründe heutzu­tage: Krieg, Vertrei­bung, Ver­fol­gung etc. Diese Men­schen lei­den darunter, dass in ihren Herkun­ft­slän­dern keine Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu find­en sind; in Tschetsche­nien, in Afghanistan, Nige­ria, dem Iran usw. oder zu Zeit­en der Balkankriege und ‑mas­sak­er in Bosnien, im Koso­vo usw.
Sie stellen den Rechtsstaat nicht infrage son­dern flücht­en in einen solchen, dh. ganz konkret in den Schutz eines Rechtsstaats. Er ist ihre Rettung.((Darin wieder­holt sich, was vor 70 Jahren bei uns passiert ist.))

Hinzu käme die Frage, wie die Asy­lan­tInnen das den tun soll­ten: die Demokratie und den Rechtsstaat in Frage stellen?
Sie haben nicht die Infra­struk­tur, Kundge­bun­gen am Vik­tor-Adler-Markt abzuhal­ten.

Was wird da eigentlich mit Infragestel­lung des Rechtsstaates angedeutet? Ist das Nicht-Zahlen von Steuern nicht z.B. eine Infragestel­lung des Rechtsstaates? Oder das Umge­hen von Ver­fas­sungsverord­nun­gen? Da fall­en mir zuerst einige FPÖler, manche ÖVPler, die einen oder anderen Jour­nal­istIn­nen und Inter­essensvertreter der Indus­triel­len­vere­ini­gung usw. ein, die sich in dieser Übung gefall­en: “Rechtsstaat-Infragestel­lung”.

Aber ganz ehrlich und bei allem aufrichti­gen Bemühen, ich komme nie auf “Asy­lan­tInnen”, die unsere Demokratie oder unseren Rechtsstaat infrage stellen?
Lese ich nur die falschen Massen­me­di­en?
Oder machen die das schon qua ihres “fremdländis­chen Ausse­hens”? Ist das Kopf­tuch eine “Rechtsstaat-Infragestel­lung”?

Also auch hier: der Satz ist sinn­los.

  • Jemand, der … mit krim­inellen Absicht­en zu uns kommt, ist inakzept­abel.

Soso, das über­rascht mich jet­zt. Aber ok. Klingt schon nach einem emi­nen­ten und real­is­tis­chen Prob­lem, dem men­sch sich wid­men sollte.

Ein Prob­lem sehe ich darin: nach­dem der Satz immer noch auf Asy­lan­tInnen gemünzt ist …, das hieße ja wohl, Öster­re­icherIn­nen (bzw. EU-Bürg­er) mit krim­inellen Absicht­en sind ok, oder?

Oh, noch ein Prob­lem, welch­es ich sehe. Was heißt und was fol­gert aus “inakzept­abel”?
Sank­tio­nen?
Die müssten ja wieder für alle gel­ten so wie es ja heute schon so ist, dass in unserem Rechtsstaat die Regeln für alle gel­ten. ((Das soll doch wohl nicht infrage gestellt wer­den.))

Shit, noch ein Prob­lem: “Absicht­en”? Wenn wir jet­zt Absicht­en als Kri­teri­um hernehmen, dann sind wir endlich bei der Gedanken­polizei. Allerd­ings fak­tisch fast unmöglich zu eruieren und zu ver­fol­gen.

Vl. doch nicht so “realo” und doch wieder: ein sinnlos­er Satz!

  • Denen, die Mist bauen, müssen wir auf die Fin­ger klopfen und sie in kürzester Zeit ausweisen.

Tja, wer soll sie nehmen unsere ÖIAG-Man­agerIn­nen, unsere Flachzan­gen-Min­is­terIn­nen, unsere Anlage- und Ver­mö­gens­ber­a­terIn­nen und das öster­re­ichis­che Fuss­ball­na­tion­al­team? Mhm? Schon mal daran gedacht, dass die nie­mand will?
Die einzi­gen Mist-Pro­duzentIn­nen, die wo anders Auf­nahme fän­den, wären die Mist­bauern.

Asy­lan­tInnen allerd­ings, selb­st wenn sie Mist bauen und ohne weit­er darauf einzuge­hen, was denn das sein soll “Mist bauen”, die dür­fen wir nicht abschieben. Wir soll­ten uns näm­lich der Men­schen­recht­skon­ven­tion verpflichtet fühlen. Nicht zulet­zt schon deswe­gen, weil wir ihr verpflichtet sind.
Diese Forderung ist als eine Infragestel­lung des Rechtsstaats, nicht?
Sie ist wenig­stens und jeden­falls eine Infragestel­lung der bis­lang erkämpften Men­schen­rechte!

Die Europäis­che Men­schen­recht­skon­ven­tion enthält das Ver­bot von Todesstrafe, Folter, Sklaverei, Zwangsar­beit. Ist ein Asylver­fahren recht­skräftig neg­a­tiv, heißt das noch lange nicht, dass der / dem Betrof­fe­nen nicht doch diese Dinge dro­hen bei Ausweisung oder Abschiebung. Somit stellt diese Forderung einen Ver­stoß gegen die EMRK dar.

… zitiere ich hier eine grü­nen Parteikol­le­gen von Her­rn Dön­mez.

Wiederum: ein sinnlos­er, um nicht zu sagen dum­mer Satz!

Aber ich gehe hier vl. noch einen Inter­viewab­schnitt zurück. Hier begin­nt Herr Dön­mez das The­ma zu besprechen:

Jene Asyl­wer­ber, die vor 2003 nach Öster­re­ich gekom­men sind, unbescholten und inte­gri­ert sind, sollen bleiben dür­fen und einen Zugang zum Arbeits­markt erlan­gen. Alle anderen laufen durch das Asylver­fahren.

Anhand dieses Satzes lässt sich möglicher­weise einiges klären, macht er doch manch­es sicht­bar:

  • Asyl­wer­ber von vor 5 Jahren haben offen­sichtlich oft immer noch keinen Bescheid. Das heißt möglicher­weise, dass unsere Demokratie, die Ver­wal­tung des Rechtsstaates nicht aus­re­ichend mit Ressourcen ausstat­tet, Asylver­fahren in ange­brachter Zeit zu erledi­gen.
  • Gle­ich­falls erin­nert der Satz, dass Men­schen, die seit Jahren in Öster­re­ich weilen, weil sie in ihren Herkun­ft­slän­dern ver­fol­gt wur­den und ihrer Lebens­grund­lage beraubt, dass die all die Zeit in Öster­re­ich nicht arbeit­en durften und dür­fen.?!
  • Nehmen wir an, ein(e) Asyl­wer­berIn ist nicht mehr unbescholten, sie ist allerd­ings aus einem Land wie dem Iran, Nige­ria oder Rus­s­land geflo­hen, wo ihr die poli­tis­che Ver­fol­gung und der Tod dro­hen. Sie hat also Anrecht auf Asyl. In den let­zten 5 Jahren hat sie allerd­ings eine Vorstrafe aus­ge­fasst, sagen wir z.B. einen Verkehrsun­fall.
    Will uns Herr Dön­mez jet­zt sagen, die Per­son muss abgeschoben wer­den? Ist das der Real­is­mus, der boden­ständi­ge?
  • Gle­ich­es gilt für die Voraus­set­zung der Inte­gra­tion. Wer bes­timmt denn das (in diesem boden­ständi­gen Kli­ma)? Angenom­men es ste­hen Todes­ge­fahr und Krieg im Herkun­ft­s­land gegen die Ansicht, die Per­son ist “nicht inte­gri­ert”. Abschieben, Herr Dön­mez?

Wenn eine Per­son Anrecht auf Asyl hat — (1) moralisch, weil es ihr z.B. ergan­gen ist wie vor 70 Jahren in Öster­re­ich den Juden, Homo­sex­uellen, den Roma, den Behin­derten usw. und (2) rechtlich, weil sie den durch die Men­schen­rechte fest­geschriebe­nen Anspruch darauf hat -, wenn also eine Per­son Anrecht auf Asyl hat, dann ist das so, egal ob sie “unbescholten/bescholten” oder “integriert/nicht inte­gri­ert” ist.
Alles andere würde den Rechtsstaat infrage stellen.

Wenn nun aber eine Per­son nicht unbescholten ist, dann gel­ten für sie die gle­ichen Regeln wie für Öster­re­icherIn­nen. Und das jet­zt schon.

Wenn nun aber die Per­son nicht inte­gri­ert ist, dann gel­ten für sie die gle­ichen Regeln wie für Öster­re­icherIn­nen. Und das jet­zt schon.

Und schon stellt sich her­aus, dass auch dieser Satz aus dem vor­ange­gan­genen Inter­viewab­schnitt von Her­rn Dön­mez sinn­los ist.

Dass all diese sinnlosen Sätze als Beleg für boden­ständi­gen Real­is­mus verkan­nt wer­den, das sagt mehr über diese Inter­pretInnen als über Her­rn Dön­mez aus.
Und es erin­nert wieder ein­mal schmer­zlich daran, dass es in Öster­re­ich seit 1934 de fac­to keine Poli­tis­che Bil­dung gibt. 👿

Wo ist der Sinn im Haufen sinnlos­er Sätze?
Wenn ein­er sinnlose Sätze tut, dann heißt das meist, dass er eine sinnhafte Absicht damit ver­fol­gt. Aber welche?

~ eine wohlwol­lende Ver­mu­tung:
Herr Dön­mez will tat­säch­lich die The­men Migra­tion und Inte­gra­tion dif­feren­ziert und abseits von Schwarzweiß-Zeich­nun­gen ansprechen. Freilich, für die Ver­mu­tung gibt es keine Indizien und es bliebe so oder so die Frage, warum redet er dann von Asy­lan­tInnen?

Warum redet Herr Dön­mez nicht von der zweit­en und der drit­ten Gen­er­a­tion der Gas­tar­bei­t­erIn­nen ((Die, wir erin­nern uns, teil­weise Anreize beka­men, doch bitte ins Land zu kom­men.)), von Migran­tInnen und den Prov­inzver­hafteten Öster­re­icherIn­nen, die das Schrift­deutsch in jed­er Situ­ta­tion ver­weigern oder dem gar nicht mächtig sind.
Vor allem, falls er dif­feren­ziert argu­men­tieren will, warum tut er es nicht und spricht von den ambiva­len­ten Seit­en der Inte­gra­tion. Warum tut er das Gegen­teil?
Unfähigkeit?

~ eine boden­ständig real­is­tis­che Ver­mu­tung:
Herr Dön­mez möchte sich als etwas etablieren, was er bere­its ist, worin er sich aber nicht “voll­ständig” fühlt. Er möchte Öster­re­ich­er sein.

Das ist ein den Sozial­wis­senschaften allzu bekan­ntes Phänomen: etabliert­ere Zuwan­derIn­nen, erst recht der zweit­en oder drit­ten Gen­er­a­tion, haben oft das Bedürf­nis, sich gegenüber ihrer Herkun­ft und Ver­gan­gen­heit der Zuwan­derung soweit abzu­gren­zen, dass sie ein­er­seits “Parade- und Vorzeigeein­heimis­che” sein wollen und ander­er­seits diese Abgren­zung vor allem gegenüber jün­geren Zuwan­derIn­nen in Ablehnung aus­drück­en. (Übri­gens ein The­ma viel­er West­ern.)
Diese Reak­tion ist jen­er viel­er Klein­bürg­erIn­nen ver­gle­ich­bar, die den größten Inden­titäts­gewinn dadurch erlan­gen, dass sie sich mas­siv von der Arbeit­er­schaft abgren­zen. (Aufgestiegene Gew­erkschafts­funk­tionäre lieben es ja ger­adezu, sich vom Lumpen­pro­te­lar­i­at, heute Prekari­at, abzu­gren­zen.)

Aber selb­st angesichts dieser real­is­tis­chen Ver­mu­tung bleibt immer noch offen, warum Herr Dön­mez nicht eigene sinnlose Sätze oder sin­nvoll abgren­zende Sätze oder eigene Vorurteile ver­wen­det?
Warum bedi­ent er sich der sinnlosen Sätze von HC Stra­che, Wes­t­en­thaler und Plat­ter?

Andere Blog­Posts zum The­ma:

22 Kommentare zu “Von Efgani Dönmez und Elisabeth Gehrer”

  1. Andy

    Zur let­zten Frage: Grins, jein, man wird sozusagen von Sozi­olo­gen gerne dazu gemacht, in den Bann gezo­gen etc…deshalb kosten sie ja soviel Zeit 😉

    Zum The­ma noch zwei Dinge:
    Erstens kenn ich die Prax­is, die hin­ter Inter­views ste­ht, da wird nichts “wörtlich” und chro­nol­o­gisch wiedergegeben, son­dern “jour­nal­is­tisch” auf­bere­it­et.
    Zweit­ens, und das wirst du bestäti­gen kön­nen, hat ein niedergeschrieben­er Satz eine andere Wirkung als ein gesproch­en­er. Mit anderen Worten ist ein Gespräch mit dem Efgani, das genau­so lange dauert wie das lesen eines Artikels, mehr wert als der Artikel selb­st. Um es kurz zu machen: Er ist boden­ständig, er ist “Vorzeigeöster­re­ich­er”, er ist Macho und vieles mehr, das (poli­tisch) beson­dere an ihm ist schlicht und ein­fach sein Migra­tionsh­in­ter­grund und dass er dadurch naturgemäss nicht in die Sch­ablo­nen der meis­ten GrünIn­nen passt, die doch jet­zt schon so lange so gut funk­tion­iert haben.…

    Antworten
    • kellerabteil

      Alles was du schreib­st, glaube ich gerne. Dachte ich mir sog­ar.

      Ich denke aber auch weit­er­hin, dass das kein grund sein kann, seine aus­sagen nicht zu kri­tisieren. Und ihm die ver­ant­wor­tung für das abzus­prechen, was er sagt und geschrieben wird, dazu bin ich nicht bere­it. Diese ver­ant­wor­tung trägt er so wie ich für meinen scheiß. (Was die medi­en bet­rifft, brauchst du dich nur in diesem blog umschauen …).

      Es geht — mir — auch über­haupt nicht um Efgani und über­haupt nicht um ein urteil über seine per­son. Wenn, dann sehe ich ihn kri­tisch und wäre sauer, nicht wegen dieses inter­views, son­dern wegen der wieder­hol­ung dieser aus­sagen seit mehr als einem jahr und der ver­weigerung der diskus­sion.

      Mich stört umgekehrt, dass es immer um Efgani und seine vertei­di­gung geht.

      Ich vertei­di­ge auch men­schen und ich werde bei ihrer vertei­di­gung bleiben. Konkrete men­schen, denen durch solche inter­views wieder ein­mal alles mögliche unter­stellt und ange­dro­ht wird, und denen kaum jemand beis­pringt, weil irgend­je­mand find­et, dass sie “da aber schon hart ange­fasst” wur­den.

      Ich halte die ambivalenz und den schein­baren wider­spruch ganz gut aus, dass Efgani ein net­ter kerl ist und ich seinen aus­sagen ganz klar ent­ge­gen­trete.

      Und wür­den wir uns ein­mal über den weg laufen, von mein­er seite gäbe es sich­er kein prob­lem, 7 biere zu trinken und respek­tvoll zu stre­it­en.

      Antworten
      • Andy

        Auf die Biere komme ich gerne zurück.
        Es lässt sich aber nicht leug­nen, dass du wie die meis­ten Asyl und Migra­tion unter einen Hut wirf­st. Auch gehst du davon aus, dass Asy­lanträge immer gerecht­fer­tigt sind, dem ist aber nicht so. Und solange das nicht, auch durch glaub­haftere Leute als mir, wie Efgani, klargestellt wird, wird sich nichts zum pos­i­tiv­en ändern.

        Und unter pos­i­tiv ver­ste­he ich, dass das alles gar kein The­ma mehr sein würde, was aber wiederum viele “Gut­men­schIn­nen” arbeit­s­los machen würde. Es gibt eben die zwei Betra­ch­tungsweisen, ob ich einen Asyl­suchen­den wider­spruch­los anerkenne oder erst­mal kri­tisch betra­chte, die Mitte wäre nicht nur prak­tik­abler, son­dern hätte auch Sig­nal­wirkung. Wenn jemand beispiel­sweise aus Kamerun nach Öster­re­ich kommt und sich als Nige­ri­an­er aus­gibt, in dem er angibt, auf der “Flucht” seine Ausweise ver­loren zu haben, macht er sich ja schon bewusst straf­bar. Ihm dann eine Ver­wal­tungsstrafe aufzubrum­men, wie das bei einem Inlän­der vorge­se­hen wäre, ist illu­sorisch und unter­wan­dert unsere Jus­tiz. Ihn ins Gefäng­nis zu steck­en, kostet unnötig Geld. Noch selt­samer wird es, wenn Türken oder Kroat­en um Asyl ansuchen. Wieviele Instanzen braucht man wohl wirk­lich dazu, um das als Fake zu ent­lar­ven?
        Ergo sind in seinen “Aus­sagen” gar nicht so der­art viele Sinnlosigkeit­en, wie du meinst, das The­ma an sich wurde und wird lei­der noch immer viel zu sehr zerre­det und verkom­pliziert, nicht zulet­zt durch Sozi­olo­gen oder jene, die sich dafür hal­ten 😉

  2. Andy

    Sagen wir es so: Noch keine Sozi­olo­gIn (da merkt man wieder, wie bescheuert das Gen­dern ist) kon­nte mich von der Sinnhaftigkeit des Stu­di­en­fachs überzeu­gen. Natür­lich gibt es auch genug andere Men­schen, die The­o­rie über Prax­is stellen, meine Nichte ist zB. Psy­cholo­gin und hat im Prinzip keine Ahnung von der men­schlichen Psy­che in der Prax­is. Die braucht stun­den­lange “Sitzun­gen”, um her­auszufind­en, worums eigentlich geht und kommt dann zum gle­ichen Ergeb­nis, das ein guter Bar­keep­er nach ein paar Minuten erken­nt.
    Aber jet­zt sind wir ger­ade wieder dabei, alles zu zerre­den und zu zerdisku­tieren, das zeich­net Sozi­olo­gen eben aus 😉

    Antworten
    • kellerabteil

      nun­ja, das werde ich jet­zt auch nicht ver­suchen, dich von der sinnhaftigkeit des stu­di­en­fachs zu überzeu­gen.
      Außer­dem, ich rede bei “sozi­olo­gie” sich­er nicht vom stu­di­en­fach. In dem moment wo stu­di­en­fach sozi­olo­gie und sinnhaftigkeit in einem satz vorkom­men, hab ich sowieso meine prob­leme, wenn ich an die erfahrung mein­er stu­dien­zeit, an die begeg­nun­gen, manche lehrbeauf­tragte, den stu­di­en­plan etc. denke.

      Wichtiger ist mir aber fol­gen­des, so sehr ich weiß, dass das com­mon ground ist, für mich ist es absoluter blödsinn, dass es hier um die kat­e­gorien the­o­rie und prax­is geht.
      Dein beispiel kön­nt ich um zig weit­ere ergänzen, kein prob­lem. Ich kön­nt es auch um zig weit­ere ergänzen, die mit akademik­ern nix zu tun haben, genau­so kein prob­lem. Es hat mit sozi­olo­gie nada zu tun. Ich bin prak­tik­er und empirik­er und viele andere sind das auch, die zufäl­lig sozi­olo­gie studiert haben.
      Ein haufen men­schen lebt in virtuellen wel­ten und bastelt sich virtuelle realtiäten zusam­men, und dabei ist ziem­lich uner­he­blich, ob das gebildete oder weniger gebildete vögel sind; und alles andere wie stadt-land, mann-frau usw. spielt dabei auch keine rolle …

      und deinen let­zten satz … Du bist also auch sozi­ologe? ;-))))

      Antworten
  3. kellerabteil

    lieber andy, was ist nicht alles sinn­los. und die sozi­olo­gie, sie erfüllt laufend und geduldig den sin­ni­gen zweck, dass sie gebasht wird und men­sch sich an ihr abreagiert. ist doch auch schon was, oder?

    Antworten
    • Andy

      LOL, das mag stim­men, ja. Ich hat­te jeden­falls noch keine Diskus­sio­nen mit Sozi­ologin­nen, vor allem sind es ja Innen, die zu irgen­deinem brauch­baren Ergeb­nis gekom­men wären, ist halt meis­tens nur sinnlos­es Blabla. Möglicher­weise wäre es sin­nvoll, Sozi­olo­gie mit Volk­swirtschaft zu verbinden, dann käme vielle­icht ein wenig mehr Real­ität dazu?

      Antworten
      • kellerabteil

        warte mal, warte mal. Da muss ich kurz mal rück­fra­gen: geht dir das mit manchen grup­pen so und ist dir das immer nur mit sozi­ologIn­nen passiert?

  4. Andy

    Ich bin befre­un­det mit dem Efgani und deshalb lei­der befan­gen und nicht beson­ders glaub­würdig in diesem Fall als Kri­tik­er, aber den­noch:

    Ich bewun­dere sehr wohl Men­schen, die der­art lange Texte über ein einziges The­ma schreiben kön­nen und das auch tun, aber es zeigt mir doch auch wie­der­mal, wie sinn­los Sozi­olo­gie eigentlich ist 😉

    Antworten
  5. Klausi

    Da haben Sie aber nun ganz viel gscheit gre­det. Und diesem Her­rn Dön­mez habens eins aus­gewis­cht. Super!

    Übri­gens: Was ist eigentlich mit Her­rn Fay­mann und seinen Sätzen? Sind die auschließlich gehaltvoll? Kön­nten Sie mal über den ein paar gscheite Abhand­lun­gen schreiben? Oder müsst man sich da vielle­icht doch ein paar mal sel­ber fest auf das Lip­perl beißen?

    Antworten
  6. Markus

    Hal­lo!

    eines habe ich noch vergessen… da Sie ja so kri­tisch andere Aus­sagen hin­ter­fra­gen bzw. umkehren, wäre für mich noch fol­gen­des zu hin­ter­fra­gen:

    Zitat:…
    Nehmen wir an, ein(e) Asyl­wer­berIn ist nicht mehr unbescholten, sie ist allerd­ings aus einem Land wie dem Iran, Nige­ria oder Rus­s­land geflo­hen, wo ihr die poli­tis­che Ver­fol­gung und der Tod dro­hen. Sie hat also Anrecht auf Asyl. In den let­zten 5 Jahren hat sie allerd­ings eine Vorstrafe aus­ge­fasst, sagen wir z.B. einen Verkehrsun­fall.

    Nach Ihrer Sti­lart gele­sen, heisst das also, daß jed­er Öster­re­ich­er, der einen Verkehrsun­fall hat­te, somit vorbe­straft ist;

    Diese Art von “das Wort im Mund umdrehen” ist zwar lustig zu lesen, allerd­ings doch auch etwas inhalt­sarm;

    mfg

    Antworten
  7. haftgrund

    Keller­a­bteil groß in Form!!!!!
    Danke für diese Abhand­lung, die mir ger­ade bei der Lek­türe des Um und Aufs des Dön­mez-Sagers als erken­nt­nis­brin­gende Erlö­sung erschienen ist [im Sinne von erscheinen wie aus dem Nichts 🙂 ], die Verknüp­fung mit Gehrer bringts genau dor­thin, wos hinge­hört. Danke!

    Antworten
  8. Markus

    Hal­lo!

    Dieser Kom­men­tar erfordert sich­er einiges an Wis­sen und dif­feren­ziertem Denkver­mö­gen; Nichts­destotrotz ist hier eine von oben herab sehende Hal­tung unschw­er erkennbar, dass Sie sel­ber das “nor­male” Fussvolk für zu dumm befind­en, Aus­sagen von Poli­tik­ern ver­ste­hen und inter­pretieren zu kön­nen;

    Ins­beson­dere fol­gen­der Satz scheint mir zwar nicht sinn­los, allerd­ings äußerst arro­gant und falsch:
    “…und den Prov­inzver­hafteten Öster­re­icherIn­nen, die das Schrift­deutsch in jed­er Situ­ta­tion ver­weigern oder dem gar nicht mächtig sind.”;

    Die Ver­wen­dung von Dialek­t­sprachen mit der Unwilligkeit eines Migranten deutsch zu ler­nen gle­ichzuset­zen befinde ich auch als sinnlosen Satz;

    Sollte dieser Artikel natür­lich nur für Wiener gedacht sein, so muss ich noch dazu anmerken, daß auch hier die schrift­deutsche Sprache keineswegs so weit ver­bre­it­et ist, wie Sie anscheinend annehmen; Und vor allem das “Lumpen­pro­te­lar­i­at” find­et man ja auch weniger in der Prov­inz, oder belei­di­ge ich hier nun jeman­den?

    Trotz­dem noch einen schö­nen Tag;

    Antworten
  9. Thomas

    Ah, jet­zt ver­steh ich glaub ich — Ich denke, dass “Islamis­mus” mit dem The­menkom­plex “Asyl-Migra­tion-Inte­gra­tion” insofern zu tun hat, da es die Art und Weise ist, wie der Staat Öster­re­ich damit kon­fron­tiert wird. Dh man sollte hier bere­its schauen, ob man den Leuten nicht eine Alter­na­tive oder Aus­bruchsmöglichkeit anbi­etet.

    Aber grund­sät­zlich sollte man so tren­nen wie du es gemacht hast, Asyl­recht ist Asyl­recht, Ver­fas­sungschutz ist Ver­fas­sungschutz.

    LG

    Antworten
  10. Thomas

    Bei Detail I steh ich jet­zt auf der Leitung bzw. ver­ste­he nicht was du meinst.

    Ich meinte eine Besprechung des Buch­es über Elis­a­beth Gehrer 😉

    LG

    Antworten
  11. hans christian

    @Thomas

    Detail 1:
    ein The­ma: “Islamis­mus” -> ver­wandt mit dem The­ma: “NeoN­azis und FPÖ
    ein anderes The­ma: “Asy­lan­tInnen” -> ver­wandt mit dem The­men: “Aus­gren­zung von Juden, Homo­sex­uellen, Behin­derten”

    ich behaupte: es gibt keinen unmit­tel­baren Zusam­men­hang.

    und es ist in dem Inter­view eben ger­ade nicht um das gegan­gen, was behauptet wird, lautet meine Analyse.

    Detail II:
    ???
    ich ste­he auf der Leitung.

    All­ge­mein:
    hab nicht auf die Uhr geschaut. Aber das sehe ich alles sofort, wenn ich so etwas lese. Was wiederum mit mein­er sozi­ol­o­gis­chen Schu­lung zu tun hat.

    ich darf Dir als Philosophen, wenn Du erlaub­st, Fou­caults Archäolo­gie des Wis­sens und v.a. Deleuze Besprechung von Fou­cault empfehlen. Da habe ich viel über die Analyse von Sätzen, Prädis­po­si­tio­nen und Aus­sagen gel­ernt.

    @Andrea:
    Mer­ci

    lg
    🙂

    Antworten
  12. Thomas

    Detail I:
    Ich denke bei “Demokratie oder unseren Rechtsstaat infrage” geht es nicht darum, die Repub­lik Öster­re­ich zu zer­stören und ein Kali­fat zu erricht­en, son­dern darum, dass die Geset­ze schlicht nicht zur Ken­nt­nis genom­men wer­den, bzw. hin­ter Tradition/Religion zurück­ste­hen müssen. Das ist bei Teilen der Asyl­wer­ber und Migrat­en ver­mut­lich ein Prob­lem.

    Wahrschein­lich wird zu viel Exegese dieser bei­den Absätze betrieben. Dön­mez dürfte ein­fach “a ziem­lich große Goschn”, und bei dem Inter­view nicht viel nachgedacht haben.

    Detail II:
    Ich erhoffe mir von dir eine Buchbe­sprechung.

    All­ge­mein:
    Wow, das ist ein Ein­trag. Wie lang bist du dabei gesessen, oder kom­men dir diese Zusam­men­hänge und Übergänge spon­tan?

    LG
    Thomas

    Antworten
  13. Andrea Mayer-Edoloeyi

    Guter Text, der mein­er Mei­n­ung nach die Sache genau auf den Punkt bringt. Ich kenne Efgani flüchtig und frage mich mit­tl­weile echt, ob dein Hin­weis auf etablierte Migran­tInnen in diesem Fall nicht genau zutr­e­f­fend ist. Schade, aber so ist es wohl. Aber ich bin wohl auch nicht Ziel­gruppe, weil ich die Grü­nen genau wegen sowas schon lange nicht mehr wäh­le …

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Andrea Mayer-Edoloeyi Antworten abbrechen

Basic HTML is allowed. Your email address will not be published.

Subscribe to this comment feed via RSS

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.