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Der Eichinger-Aust-Komplex

Rüdi­ger Such­s­land’ Filmkri­tik zur Bernd Eichinger Pro­duk­tion “Der Baad­er-Mein­hof-Kom­plex”. In tele­po­lis.

soll heißen *räus­per*:

Der sowieso empfehlens-
und immer lesenswerte
Rüdi­ger Such­s­land
mit sein­er
beson­ders lesenswerten
und
vielschichtig inter­es­san­ten Kri­tik
Ab heute wird zurück­ge­filmt
anlässlich des Films
Der Baad­er-Mein­hof-Kom­plex
aber vielmehr zum The­ma
Der Eichinger-Aust-Kom­plex”,
seit heute im tele­po­lis,
dem sowieso wichtig­sten Online-Medi­um.

Nur ein Zitat, im fein lakonis­chen Such­s­land-Ton:

Nach­dem die RAF bish­er kein The­ma für den Schu­lun­ter­richt war, wird sie es nun wer­den. Der Film hat das Zeug zum Schulpflicht­film, weil er genau jen­er Großen Koali­tion der Geschmack­losigkeit in Kul­turfra­gen entspricht, jen­er christ-sozialdemokratis­chen Vorstel­lung von “jugendaffinem” Pro­gramm, dass “die Jugendlichen” “da abholt”, wo sie schon vor zwanzig Jahren nicht mehr standen. Zur Ein­nerung: Eichinger wird 60, Aust ist schon 62.

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visualisierte Blogroll (update)

visu­al­ized blogroll, kind of:

httpv://www.youtube.com/watch?v=roWFZmKDQpM

Das Lied, falls es jeman­den inter­essiert, ist von Fun­ny van Dan­nen. Das Video ein Exper­i­ment, herumpro­bieren mit Free­ware: VideoEd­i­tor ZS4. Sehr hil­fre­ich dabei das Ange­bot von Tuto­ri­als. Mer­ci.

Das Video basteln hat Spass gemacht. Und es hat sich bere­its aus­gezahlt, irgend­wie. Weil, und das freut und ehrt mich, das Video ist auf das Blog der Kom­mu­nika­tion­s­gueril­la gestellt wor­den. Und ich wiederum hab erst dadurch dieses her­rliche Blog ent­deckt. ((Das Video ist auf der Start­seite der Kri­tis­chen Infor­matik gelandet. Yeah.))

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flammenspeiende Drachen symbolisieren die Heuschrecken?

beim Lesen dieses tele­po­lis-Artikels geht es mir in etwa so: ich bin belustigt, n bißchen rat­los und fühl mich angeregt unter­hal­ten. Geht das? Egal.

Es han­delt sich um eine Film­rezen­sion, so ‘Leg­ende von Beowulf’ oder so. Eigentlich vol­lkom­men unin­ter­es­san­ter Gack. Aber ;-):

Eine poli­tis­che Ebene ließe sich allen­falls für das deutsche Pub­likum aus­machen — mit Ger­hard Schröder als Hrot­gar und der momen­tan das Land regieren­den ehe­ma­li­gen FDJ-Sekretärin als Beowulf. Als mögliche Mon­ster wären je nach poli­tis­ch­er Präferenz Gew­erkschafts­führer oder Arbeit­ge­ber­präsi­den­ten vorstell­bar.

Und obig zitiert­er Absatz ste­ht direkt unter diesem fol­gen­den Bild, für den Autor ist der Film näm­lich ein Kom­men­tar zur großen Koali­tion in D‑Land:

(quelle: der tele­po­lis-artikel)

Tja, und wirk­lich abgerun­det wird das ganze durch den kurz darauf fol­gen­den Schlußsatz:

Alles in allem ist der Beowulf-Film, der heute in die Kinos kommt, so auf eine rät­sel­hafte Art der per­fek­te Film für die Woche von Franz Mün­te­fer­ings Rück­tritt.

… und so bin ich auf rät­sel­hafte Art durch diese Rezen­sion belustigt. 🙂