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Die Emergenz des web2.0 als Bedingung der Möglichkeit neuer politischer Praxen

Die Präsen­ta­tion zu meinem etwas the­o­rielasti­gen Vor­trag vom ersten Tag des Polit­Camps 09 in Graz:

Weit­ere öffentliche Präsen­ta­tio­nen auf slideshare von hc voigt.

Hier die pps zum d/l (1,25mb).

… so, und hier *schluck* das Video zum Vor­trag:

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gewerkschaftlich instruktiv kapitalistisch politisch Soziologie Visualisierung

Nochmals das Thema Pensionen (+ eine PPT-Präsentation)

nochmals”, weil zulet­zt hier im Keller­a­bteil, da gab’s schon was zum ‘Anschlag auf die Gen­er­a­tio­nen-Sol­i­dar­ität’.

Im weit­eren Sinne geht es auch dies­mal wieder um ‘Berichter­stat­tung und Mei­n­ungs­mache’, um ‘Auguren­sprüche’ und ‘ver­lo­gene Sprach­bilder’. In diesem Fall wird der ‘Berichter­stat­tung und Mei­n­ungs­mache’ jedoch schlicht ‘Aufk­lärung’ ent­ge­genge­hal­ten. ((‘Aufk­lärung’ in einem pos­i­tiv­en Wortsinne, nicht wie in ‘Aufk­lärungsspießer’. Aufk­lärung im Sinne des ‘his­torischen Pro­jek­ts: Kri­tik’. So hat der Fou­cault Michel das benan­nt. Und ‘Kri­tik’ — als den Kern des his­torischen Pro­jek­ts ‘Aufk­lärung’ hat er als ‘Ver­such’ definiert, ’nicht der­maßen regiert’ zu wer­den.))

Pri­vate Pen­sionsvor­sorge beim ’ “per­sön­lichen ”
Finanz­di­en­stleis­ter

Es geht um die große und weltweite(?) ((‘Erste Welt’ freilich nur. Die, die haben. Denn nur die, die haben ‘kön­nen’ über­haupt.)) Kam­pagne, in pri­vate Altersvor­sorge zu investieren. Es geht um den Umbau der Pen­sion­ssys­teme der Sozial­staat­en im Zuge dessen staatliche Pen­sionsver­sicherun­gen abge­baut wer­den und die Pen­sions­fonds der Banken- und Ver­sicherungs­branche (Finanzkap­i­tal) gefördert wer­den.
Wir ken­nen alle die Unmen­gen an Wer­bung von Banken, Ver­sicherun­gen, Finanz­di­en­stleis­tern.

Die Mes­sage etwa: vor­sor­gen, damit men­sch im Alter nicht von den eige­nen Kindern abhängig ist.
Die Mes­sage: alles ist dann sicher­er, ein­fach­er und sowieso staatlich gefördert.
Die Mes­sage: so wer­den sie wohlhabend und reich, weil auf das staatliche Sys­tem ist kein Ver­lass und unsere Kon­di­tio­nen und der Ertrag, den wir ihnen ver­schafften, das ist alles viel bess­er.

Es fällt schw­er, der geball­ten Pro­pa­gan­da gegen die geset­zliche Rente zu wider­ste­hen.

Albrecht Müller